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Whitepaper - Seriosität

Fragwürdiges beim Goldankauf

Ein Mann verschwindet mit einem Aktenkoffer voller Geld.
Aufgepasst: Ungereimtheiten beim Goldankauf!

Dieses Kapitel bildet die etwas schwierigeren Themen des Altgoldverkaufs ab. Es wirkt etwas „negativ“ und „investigativ-journalistisch“. Fakt ist aber: Es gibt genug Grund zu kritischer Betrachtung. Denn klar ist: Es gibt deutliche Tendenzen, welche Unternehmen in diesem so unübersichtlichen, wenig regulierten und mitunter dubiosen Markt wirklich kundengünstig arbeiten und so gut wie alle wesentlichen Kriterien richtig gut erfüllen. Und welche eben nicht.

 

Das ist doch in jeder Branche so: Manche sind einfach besser - und das nicht ohne Grund. Hier finden Sie also einen Überblick über das Herausfordernde, mitunter auch wenig Seriöse am Markt - zusammengetragen aus öffentlich zugänglichen Quellen (alles Auszüge).

 

Ich zähle hier einiges von dem auf, was ich im Internet an Wesentlichem habe entdecken können, um die Seriosität der Marktteilnehmer einzuschätzen. An vielen Stellen hätte ich gerne deutlicher und schärfer formuliert. Und den ein oder anderen Ankäufer auch lieber konkret benannt. Ich beuge mich jedoch den Vorschriften des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) und verzichte auf Namensnennungen. Das machte manches zwar etwas „verwaschen", nimmt aber nichts von der Brisanz des Themas.

 

Der gesamte Fundus an Ungereimtheiten ist ohnehin deutlich umfangreicher. Weitere Details, Beispiele sowie Hintergründe sind im Download-Bereich und in den einzelnen Blogbeiträgen zum Thema „Seriosität" einzusehen. 

 

Aber es gibt auch Gutes. So hat der Bayerische Rundfunk einen umfangreichen Test in Bayern abgewickelt. Ganz ohne die sonst übliche Beteiligung von Testinstituten. Zwar ging es dort um Filialketten und typische Ankäufer vor Ort. Wodurch keine echte Vergleichbarkeit zu Online-Unternehmen möglich ist. Aber sowohl Testaufbau, als auch die Beschreibung des Marktes im Artikel selbst sind durchaus lesenswert (2022: Link leider nicht mehr verfügbar):

https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/vorsicht-falle-augen-auf-beim-verkaufen-von-gold,SAYB67g 

 

Sie sehen - Goldankauf ist ein spannendes Feld! Jedenfalls empfinde ich das nach intensiver Beschäftigung mit der Materie so. Und so summieren sich in diesem Kapitel umfangreiche Querrecherche, gesunder Menschenverstand, Erfahrungen, Tests und die Verwertung vieler Kundenmeinungen zu einem Gesamtbild. Das genügt, um zumindest Tendenzen aufzuzeigen. Damit weiteres Vorgehen beim Altgoldverkauf erleichtert wird. Es geht auch nicht darum, Ankäufer zu diskreditieren. Aber Ungereimtheiten aufzudecken und die Spreu vom Weizen zu trennen allemal.

 

Wie sieht das nun konkret aus!? Was begegnet einem so im Kontakt mit den(m) Dubiosen in der Branche? Einblicke hierzu bieten Ihnen die jeweiligen Beiträge in diesem Kapitel. 

Preistricksereien

Viele Euro-100-Scheine, in deren Mitte Euro-10-Scheine liegen, auf die eine Lupe weist.
Die Preise: Augen auf beim Goldankauf!

Fakt ist nun einmal: Dieser Markt ist wenig reguliert und kaum überwacht. Das zieht dann automatisch Halbseidenes und nicht gerade Kundenfreundliches regelrecht an. Die Konsequenz: Oftmals einfach schlechte Preise, egal ob bei stationären Ankäufern oder im Internet. Denn auch dort - online - gibt es Preisunterschiede von 10-30 %. 

 

Auszahlungen werden also oft nur zum Bruchteil des tatsächlichen Wertes geleistet. Der Hintergrund kann zweierlei bedeuten: Zum einen sind manche Ankäufer einfach gierig. Zum anderen ist es tatsächlich so, dass in diesem durchaus harten und umkämpften Markt die Gewinnmargen in der Handelskette doch ziemlich eng sind. Die Margen der Ankäufer im eigenen Test (der 30 Unternehmen) lagen bei circa sieben bis 30 %. Eine angemessene Mitte ergibt sich bei 15, maximal 20 %. 

 

Übrigens: Der „Zentralverband Uhren/Schmuck/Zeitmesstechnik“ geht sogar noch deutlich weiter und gesteht seinen Mitgliedern eine reichlich hohe Marge von 55 % des Börsenkurses zu. Kein Wunder, dass so viel abgegriffen wird. Indes - der Markt reguliert auch das - bei allem Verständnis für Kosten und eine angemessene Gewinnspanne. 

ANKAUF STATIONÄR UND ONLINE

  • „Bis-zu-Preise“. Sehr viele der Ankäufer werben damit, wohlwissend, dass sie am Ende einen meist deutlich niedrigeren Preis vergüten werden. Zudem beziehen sich diese Preise oft nur auf Feingold, kleine Goldbarren, Markenschmuck (zum Beispiel Chopard, Cartier), Antikschmuck oder Münzen. Man erkennt diese Lockpreise meistens am Sternchen *;
  • Gold.de (2012, 21.12.). Goldankauf Test - 5 Anbieter im Vergleich. Gold.de.
    https://www.gold.de/artikel/goldankauf-im-internet-5-anbieter-im-test-erfahrungen/
    […] „Eine beliebte Masche ist es auch, zunächst einen viel zu niedrigen Ankaufspreis anzubieten und erst auf Nachfrage diesen mit einer fadenscheinigen Begründung deutlich zu erhöhen. Im Test wurde bei einem Anbieter beim zweiten Angebot fast verdoppelt. Lassen Sie sich nicht von der prozentual deutlichen Erhöhung blenden. Hier ist grundsätzlich Skepsis angesagt. Wenn ein Anbieter zunächst 10 % des eigentlichen Wertes anbietet, beim zweiten Angebot verdoppelt, also 20 % des eigentlichen Wertes anbietet, so verlieren Sie immer noch die übrigen 80 %. Deshalb gilt: Mehrere Angebote einholen, nie sofort auf ein Angebot eingehen.“ […];
  • Viele der Ankäufer werben mit aktualisierten beziehungsweise „börsenorientierten“ Preisen. Das suggeriert, dass man wohl recht nah am Börsenreis liegt. Ist aber nicht so Am Ende heißt es nämlich nichts anderes, als dass sich die Preise ähnlich wie an der Börse einfach…ändern!;
  • Auffallend ist der qualitative Unterschied innerhalb der Legierungen. So zahlen einige Anbieter für Feingold ziemlich gute Preise (999er; wobei man da aufpassen muss, ob für Barren, Münzen oder für Schmelzgold, das heißt Altgold). Für die viel öfter im Ankauf vorkommenden, typischen Legierungen (750/585/333) jedoch manchmal bis zu 30 % weniger als andere Ankäufer. 

BESONDERHEITEN STATIONÄR

  • Üblich sind Preislockmaschen („3 % Sofortbargeld bei Gutscheinvorlage“ / „kommen Sie erst mal vorbei…“), um den Kunden überhaupt in den Laden zu bekommen. Üblicher Vorgang auch in den meisten anderen Geschäften. Aber hier geht es primär darum, sofort auszuzahlen und beim Kunden ein Überlegen und Vergleichen zu verhindern;
  • Aber nicht nur in Ladengeschäften wird angekauft. Nein, natürlich auch beim Kunden direkt vor Ort. Dies ist gar nicht so selten anzutreffen und wurde bereits in einigen Verbrauchermagazin-Sendungen im Fernsehen thematisiert. Ganz klar - hier wird meistens extrem schlecht gezahlt. Man nutzt die häusliche Atmosphäre und die Unbedarftheit der Menschen und kassiert gerne mal ab;
  • Ganz dreiste Ankäufer ziehen die Mehrwertsteuer vom Betrag ab. Diese fällt beim Privatankauf jedoch nicht an!

BESONDERHEITEN ONLINE / HOMEPAGE

  • Die Preise auf Homepages sind oft falsch und vor allem irreführend. Denn gezahlt wird oft was anderes. Der „Goldrechner“ stimmt also meistens nicht mit dem erzielbaren Preis überein;
  • Oft wird auch mit Preisgarantie beziehungsweise mit „festen Ankaufspreisen“ geworben. Bedeutet: Eine Garantie, dass der im Edelmetallrechner ausgewiesene Kurs auch wirklich bezahlt wird. Das gibt es nur in absoluten Ausnahmefällen. Denn zum einen wird das oft einfach nicht eingehalten und dient nur als Lockmittel. Zum anderen sind die Sätze, mit denen diese „Garantie“ beziehungsweise festen „Ankaufspreise“ beschrieben sind, so verklausuliert dargestellt, dass unklar ist, welcher Preis für welches Objekt denn wann gezahlt wird! Und wenn dann unter der Prämisse, dass die Objekte binnen 12 oder 24 Stunden (je nach Ankäufer) nach der Ermittlung im Goldrechner beim Ankäufer zur Überprüfung eingegangen sein müssen.

Mengen / Material

Viele Schmuckstücke, eine Waage und die Hand eines Ankäufers mit einer Lupe.
Hier schummeln Goldankäufer oft

mengentricksereien

A - Rundungen

Zum Beispiel werden beim Wiegen gerne Nach-Kommastellen weggelassen. So bedeutet eine Nichtberücksichtigung einer ganzen Kommastelle (Beispiel: 999 zu 999,9 / 0,9g) bei einem Altgoldpreis in Höhe von Euro 50 je Gramm Feingold und einem Gegenwert von 1.000 Euro immerhin schon mal 45 Euro - die dann weniger ausgezahlt werden (Stand: 2018). 

 

B - Wiegen / Geräte / Analyse

Mitunter wird dem Kunden die Sicht auf das Display der Waage versperrt. Oder der Gesamtpreis wird grob überschlagen. Ohne Nennung der Einzelsummen beziehungsweise der Kalkulation. Schlechtestenfalls verzichtet der Ankäufer gänzlich auf das Wiegen oder der Vorgang geschieht im Hinterzimmer.

 

Es gibt Fälle, da werden manipulierte, nicht geeichte Waagen verwendet. Ähnliches gilt selbst für die modernen, ziemlich gut analysierenden RFA-Roentgen-Geräte. Denn auch hier gibt es die Möglichkeit, diese selbst zu justieren und somit die Mengen zu manipulieren.

 

C - Schätzungen

Typisches Beispiel hierfür ist der Umgang mit Zahngold. Denn hier gibt es inzwischen mehr als 2.000 Legierungsarten. Da werden dann gerne sowohl Menge, als auch Material geschätzt (bei gelbem Zahngold zum Beispiel auf circa 60 oder 70 % Goldgehalt). Aber man kann Zahngold natürlich viel genauer analysieren. Und meistens ist der Gehalt deutlich höher. Dazu bedarf es allerdings hochauflösender Geräte, die die meisten der Ankäufer eben nicht haben. 

 

D - Menge und Material

Weitere Manipulationen sind beim Umgang mit dem Thema „Schmelzverluste“ zu registrieren. Diese sind unumgänglich, werden aber gerne zu hoch beziffert, so dass sich die Nettomenge erlösfähigen Materials reduziert. Auch bei der Verwertung diffizilerer Objekte, wie zum Beispiel bei Uhren, lassen sich Ungereimtheiten finden. Denn nicht jeder Ankäufer zerlegt diese akribisch, um an das letzte Gramm Gold zu kommen. 

materialtricksereien

Hier lauern ein paar „Klassiker“ der Branche. Denn viele Kunden wissen einfach nicht, um welches Material es sich denn nun wirklich handelt. Die Punzierung ist auch nicht immer zu finden…und…ist diese überhaupt echt und überhaupt.

Insofern ist dieses Thema das bevorzugte Terrain betrügerisch agierender Ankäufer. Mit den folgenden Schwerpunkten.

 

A - Prüfung der Legierung

In Unkenntnis seitens des Kunden oder/und in Ermangelung einer Punze kann es (gewollt?) zu falschen Legierungsangaben kommen. So wird aus einer 750er-Gold-Kette schnell mal eine mit nur 585/1000. Da kommen flugs mehrere Hundert Euro zusammen. 

 

Oder es ist von „Unterlegierungen“ die Rede. Das heißt, es sei „weniger drin, als draufsteht“. Das kommt mitunter bei älteren Objekten vor und ist dann auch stimmig, wird aber auch sonst gerne als falsches Argument genutzt. Auch die Verwendung alter, ungenauer Prüfsäuren führt mitunter zu einem falschen Ergebnis. Denn diese fällen gegebenenfalls aus und machen eine genaue Beurteilung damit schwieriger möglich.

 

B - Echtheit / Bewertung

Ähnliches Thema. Es wird zum Beispiel gerne behauptet, im Objekt eingefasste Edelsteine seien nicht echt. Anzutreffen ist auch die Behauptung, es handele sich um Imitate, statt um echte Stücke. Besonders dann, wenn eine Punze fehlt. Ein Klassiker ist auch, Weißgold als Silber zu bewerten. Sie sehen sich ja auch sehr ähnlich. Aber die Preisunterschiede sind immens.

 

Manche der Ankäufer verlangen ein „Echtheits-Zertifikat" und vermindern bei dessen Nichtvorlage den Erlös. Ebensolches gilt für den angeblich schlechten Zustand des Objekts. Man zieht einfach Wert bei altmodischem oder defektem Schmuck ab. Dieser Umstand ist jedoch völlig irrelevant, denn die Objekte werden eh eingeschmolzen. 

 

Ähnliches gilt auch für Münzen. Da wird gerne mal wertmindernd argumentiert, diese hätten zu deutliche Gebrauchsspuren. Und was noch schwerer wiegt: Einige Münzen werden zum Materialwert angekauft und nicht als deutlich wertvollere Sammlermünze. Das ist schneller passiert, als man denkt. 

die summe der faktoren

Am Ende sind es oft auch mehrere Faktoren, die gleichzeitig zusammentreffen. Da kann schon ein ganz schönes Sümmchen als Differenz zusammenkommen! Mehr dazu im Artikel „Mengen / Material". Einen sehr guten Einblick in dieses Thema bietet Ihnen auch der Beitrag „Testkriterien". Dort sind 20 Kriterien aufgeführt, die allesamt zum Erlös Ihrer Objekte beitragen. 

Kostenfaktoren

Ein 10-Euro-Schein, der zu einem Hemd gefaltet ist.
Achtung: Verkleidete Kostenfaktoren!

Die Seriosität eines Ankäufers im Altgoldbereich lässt sich auch anhand seines Umgangs mit typischen Kostenfaktoren darstellen. Denn je höher diese Kosten, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese auf den Kunden „umgeschlagen“ werden. Denn dass jemand seine Marge (Gewinnspanne) schmälern mag, das ist leider allzu selten.  

 

Es stellt sich also die Frage: Bedeuten viel Werbung, Vertrieb beziehungsweise Kostenübernahme am Ende bessere oder zumindest nicht reduzierte Erlöse für Sie als Kunde/den Kunden!? Die Antwort: Eher selten!

 

A - Verwaltungskosten

Exemplarisch seien hier Kosten des Betreibens einer Filiale genannt. Manche der Anbieter leisten sich bis zu 23 Filialen. Kein Wunder, dass die Kosten dann hoch und die gezahlten Preise dann tendenziell eher niedrig sind. Klar, dass solche Ankäufer natürlich präsent und werbewirksam am Markt auftreten.

 

B - Versandkosten

Sehr viele der Online-Ankäufer bieten dem Kunden die Möglichkeit, das Altgold auf Kosten des Ankäufers zu verschicken. Zumindest aber, sich eine Versandbox oder andere Verpackungsvarianten kostenfrei zuschicken zu lassen. Häufig ist dies an einen bestimmten Gegenwert des Materials gebunden, zum Beispiel 1.000 oder 2.500 Euro bei einem Werttransport. Das alles sind Dienstleistungen, welche - da bequem - Kunden anlocken. Aber klar dürfte doch sein, dass diese intern bei der Preisgestaltung bereits eingepreist sind. 

 

Manche Ankäufer verrechnen die Versandkosten auch direkt mit dem Gegenwert. Das bedeutet aber, dass man die Versandkosten selbst trägt, wenn man das Preisangebot ablehnt. Clever gemacht durch die jeweiligen Ankäufer, denn so wird eine Nichtannahme weniger „schmackhaft“.

 

C - Marketing- und Vertriebskosten

Besonders teure Werbung (zum Beispiel TV) eliminiert einen Teil des Edelmetallerlöses. Auch Affiliate-Programme, das heißt Partner-Marketing gegen Zahlung einer Provision und andere kostenintensive Werbe- und Vertriebsformen sind hier zu nennen. 

 

Ebenso Ankauf-Boxen bei Handelsketten oder einzelnen Unternehmen, die mit dem Goldankauf normalerweise gar nichts gemein, zudem wenig Expertise haben, kommen vor. Klar ist, dass alle diese Maßnahmen die Marge des Ankauf-Unternehmens schmälern und damit auch den Erlös des Kunden. 

Suggestionen / Verflechtungen

Ein Geflecht aus verschiedenen Ringen und anderen Strukturen.
Goldankauf: Unklare Situationen

suggestionen

Legende oder Wahrheit - das ist hier die (wesentliche) Frage! Es ist ja ok und üblich, dass man werbetechnisch ab und zu ein bisschen auf den Putz haut. Indes: Stimmt das wirklich alles so wie angegeben oder bläst man sich da auf, um besser da zu stehen? 

 

Und so tummeln sich in diesem eine ganze Reihe von Ankäufern, deren primäre Suggestion darin besteht, ziemlich gut oder besonders toll zu sein. Sei es auf ihrer Homepage selbst oder durch Berichte in assoziierten Foren, Tests oder Portalen. Besonders dreiste Fälle finden sich dann, wenn man eine Art „Verbraucherschutz“ suggeriert, gleichzeitig vor unlauteren Machenschaften anderer Marktteilnehmer warnt, dann aber selbst auf mutmaßlich betrügerische Art insolvent geht. Alles vorgekommen.

 

Weiterhin geht es um die Suggestion einer überregionalen Tätigkeit mit Ankauf direkt vor Ort, welche meist gar nicht gegeben ist. Das machen recht viele der Ankäufer so. Man will schlicht Präsenz und gefühlte regionale Nähe darstellen. Abgesehen davon bringt einen das bei der Suchmaschinenoptimierung weiter. Ankäufer tun dies, indem sie auf ihrer Website zig Städtenamen in Deutschland angeben, in denen sie angeblich Edelmetalle direkt vor Ort ankaufen. Tun sie aber nicht. Denn sie sind nichts anderes als ein Online-Ankäufer ohne Filialbetrieb. 

 

Einige der Unternehmen führen den Titel „Scheideanstalt“. Meistens ist dies nicht wirklich der Fall, daher irreführend. Gerade in der Region Hamburg wird da seitens der Ankäufer intensiv diskutiert. Es geht dabei insbesondere um die Frage und Deutung, was denn eine Scheideanstalt ist. Und selbst wenn eine „echte“ Scheideanstalt dies differenziert darlegt immer noch darum, ob diese dann nicht doch mit anderen, fragwürdigen Selbstbeschreibungen wuchert. Und am Ende wirklich bessere Preise bezahlt. Ich lasse das mal offen.

 

Es gibt sogar Ankäufer die behaupten, sie würden grundsätzlich bessere Preise zahlen, als eine Scheideanstalt. Das stimmt einfach nicht so pauschal. Mag sein, dass manche der Scheideanstalten weniger bezahlen. Aber einige zahlen eben auch mehr.

verflechtungen

A - Vorbemerkung

Alle ab hier folgenden Beiträge („Verflechtungen“ / „Siegel/Portale“, „Kundenmeinungen“ sowie „Externe Tests“) hängen stark voneinander ab und sind tief verwoben. 

 

B - Formen

Es gibt vermutlich zahlreiche Verbindungen zwischen Ankaufsunternehmen und Testinstituten oder Bewertungsplattformen, gegebenenfalls auch Medien. Manches davon ist auch nicht anrüchig, sondern „marktüblich“. Einiges eher bedenklich. Denn es erscheinen - bei dünner Testlage - meistens dieselben Unternehmen in den von  mir untersuchten externen Tests. Mit Siegern, die zumindest fragwürdig sind. Manches ist zu belegen, nicht alles zu beweisen. Was bleibt, ist mindestens ein „Geschmäckle". Machen Sie sich selbst ein Bild.

 

Auch interne Unternehmens- oder Konzernverflechtungen prägen die Landschaft. Grundsätzlich kann man sagen, dass einige der eher größeren Ankäufer eine Aufteilung zwischen Edelmetallankauf, Schmelze bzw. Scheidung auf der einen und Edelmetallverkauf auf der anderen Seite auch in ihren Strukturen darstellen.

 

Im Download-Bereich („Verflechtungen") habe ich einige dieser Zusammenhänge aufgeführt. Mit einigen spannenden Ergebnissen.  

Siegel / Portale

Ein Siegel an einer Kordel auf einem alten Stück Papier.
Ein Siegel - wie edel. Aber stimmt das?

die situation

Siegel und Bewertungen sind „in“. Jeder braucht schließlich Orientierung in einem immer unübersichtlicher, unpersönlicher und manchmal auch betrügerischer werdenden Markt. Und so gibt es im gesamten Wirtschaftswesen eine stattliche, fast inflationäre Anzahl an Siegeln und Zertifizierungen. So viele, dass es inzwischen fast schon auffällt, wenn man keines hat. 

 

Das Prinzip: Portale testen Produkte oder Dienstleistungen, veröffentlichen gegebenenfalls Kundenmeinungen hierzu und je nach deren Güte erteilen sie ein Siegel, welches das jeweilige, beurteilte Unternehmen (= Kunde des Siegel-Erteilers) dann werbewirksam nutzen kann. Aber halten die Siegel immer, was sie versprechen? Und arbeiten die siegelerteilenden Institute unabhängig und seriös? Wer kontrolliert sie (neben gesundem Menschenverstand)? 

 

Die Kernfrage: Sind es wirklich von realen Kunden mit wirklichen Geschäftsvorfällen im Hintergrund geschriebene beziehungsweise direkt von diesen Kunden veröffentlichte Bewertungen, welche der Siegelerteilung oder dem Bewertungsergebnis zugrunde liegen? Oder sind es doch eher von Algorithmen oder Ghostwritern erstellte, mitunter auch mit wirklichen Kundenbewertungen durchsetzte Erfahrungen, die dort veröffentlicht werden? So zumindest munkelt man bezüglich der Branche. Und nicht nur ein Nachrichtenmagazin hat dies schon hinterfragt.

 

Siegel sind also grundsätzlich erst einmal fragwürdig. Aber jeder scheint sich auf sie zu verlassen. Das mag wohl an der alten Mentalität liegen, echten oder pseudoechten Institutionen zu vertrauen (wie beim guten alten TÜV). Sieht ja auch erst mal gut aus, so ein Button auf der eigenen Homepage.

meine meinung

Im Artikel „Siegel / Portale" finden Sie einige der Kandidaten und ihre Argumentationen. Das ist ja alles schön und gut. Und klingt ja auch erst mal…normal gut. Typisches Business-Blabla halt. Irgendwie „glatt“. Genau so, wie die vermutlich Bewertungen produzierenden Mechanismen hinter den Kulissen.

 

Ich bin mir sicher, die Siegel-Unternehmen wissen genau, was sie da tun. Es ist ein wirklich großes, fettes Business, das Erteilen von Siegeln und Veröffentlichen von Bewertungen. Denn klar ist: Damit sollen der Umsatz gesteigert und hohe Kundenfrequenz bei den „Besiegelten“ dargestellt, manchmal auch nur vorgetäuscht werden. 

 

Verstehen Sie mich nicht falsch: Siegel sind besser als Betrug. Und einige fußen auch auf wirklichkeitsbasierten Kundenerfahrungen. Aber viele eben auch nicht. Und wenn sie selbst unlautere Absichten bergen oder zumindest fragwürdig sind, dann ist doch sowohl Vorsicht geboten, als auch kritische Betrachtung angemessen.

 

Übrigens: Bei den von mir getesteten 100 Ankaufsunternehmen haben gut 2/3 irgendein Siegel. Damit sind sie nicht wirklich unterscheidbar. Und das andere 1/3 besteht zu einem großen Teil aus größeren Unternehmen, die offenbar keine Notwendigkeit darin sehen, ein solches überhaupt zu erlangen. Meine Schlussfolgerung: Siegel sortieren lediglich die wirklich schlechten Unternehmen aus, haben aber so was von wenig Aussagekraft über die wirklich Guten, dass dieses Thema in Sachen Performance zu vernachlässigen ist.  

 

Eine Übersicht aller relevanten Siegel- beziehungsweise Zertifizierungsinstanzen (Summe = 23) finden Sie im Artikel „Siegel / Portale". Ich persönlich halte nur circa ein Drittel dieser für mehr oder minder glaubwürdig.  

 

Etwas anderes sind authentische, wirklichkeitsbasierte Bewertungen. Die sind aussagekräftiger. Auch wenn der ein oder andere Kunde seine Meinung nicht unbedingt immer aufgrund wirklicher Sachkenntnis heraus tätigt. Aber in den allermeisten Fällen kann man sie ab einer bestimmten Anzahl für die Beurteilung eines Unternehmens im Durchschnitt heranziehen.  

 

Und den Unterschied zu gefaketen Bewertungen kann man sehr deutlich erkennen. Eine einfache Gegenüberstellung von Kundenmeinungen im folgenden Beitrag gibt einen klaren Hinweis darauf, wo der Unterschied liegt und was dadurch indirekt auch von einigen Siegeln zu halten ist.

Kundenmeinungen

Viele Menschen ohne Gesichter mit Sprechblasen.
Kundenmeinungen: Fake oder Realität!

vorbemerkungen

Hier geht es nun um konkretere Kundenmeinungen, das heißt Bewertungen seitens mehr oder minder zufriedener Kunden beziehungsweise Interessenten zu den Erfahrungen mit Goldankäufern. Ich habe eine Unmenge dieser Statements (circa 5.400) gesammelt und sondiert. Und zwar ausschließlich diejenigen, die mir authentisch erschienen und für mich subjektiv stichhaltig waren.

 

Wichtig bei der Einschätzung und Auswertung solcher Statements ist natürlich auch die jeweilige Relevanz. Denn wenn zum Beispiel bei 250 Bewertungen ein hoher Auszahlungspreis so gut wie immer gewürdigt wird, aber eine gewisse, mangelnde Servicequalität das einzige Kriterium aller zehn negativen Bewertungen ist, dann relativiert sich das für mich. 

 

Zudem erhält man einen recht guten Einblick, wenn der Beurteilte die Kundenmeinungen kommentiert - bestenfalls in beide Richtungen. Gerade bei den Antworten auf negative Kundenerfahrungen zeigt sich, wes Geistes Kind der Ankäufer, als auch der gegebenenfalls antwortende Kunde ist.

 

Es ist klar, dass diese persönlichen Erfahrungen nicht 1:1 übernommen werden können und Bewertungen zu ein und demselben Ankäufer komplett Gegenteiliges aussagen können. Kundenmeinungen geben aber - sofern eine genügend große Anzahl stichhaltiger Bewertungen zu einem Thema zusammenkommt (circa 30+ / bestenfalls auf unterschiedlichen Wegen sowie nicht allzu alt) einen recht guten Anhaltspunkt für die Einschätzung eines Ankaufsunternehmens. 

echtheit von kundenmeinungen

Das Ganze ist nicht nur aufgrund der Subjektivität der Meinungen ein etwas schwierigeres Thema, da man auch nicht immer direkt erkennen kann, ob die Bewertungen echt sind. Aber von Algorithmen generierte Kundenmeinungen sind nicht ganz so persönlich, wie es ein echter Bewertender in der Regel formuliert. Mit gesundem Menschenverstand und einem gewissen Gefühl für Sprache und im Vergleich zu echten Meinungen kann man jedoch ziemlich schnell erkennen, was falsch ist und es somit entlarven.

 

Der echte Mensch / Rezensent schreibt in aller Regel einfach etwas lockerer. Benutzt eine nicht zu allgemeine, pauschale Sprache, sondern wird konkreter. Nennt Namen. Wird persönlicher. Sicher gibt es auch eher nüchterne, kurze Einträge echter Bewertender. Aber wenn man alle Einträge quer liest, ergibt sich ein klares Bild. Einen Überblick der Kriterien mit Beispielen finden Sie im Artikel „Kundenmeinungen".

Externe Tests

Die Startreihen bei einer Tartanbahn in einem Stadion.
Tests und Goldankauf: kein echter Gewinn!

überblick

Vorab: Ich nenne sie „externe Tests“, um sie von meinem Test der Ankäufer zu unterscheiden. Natürlich sind einige Tests neutral. Aber wie bereits im Kapitel „Die Siegel/Portale“ beschrieben, gibt es auch hier offenbar nicht unerhebliche Zusammenhänge zwischen Testinstanzen und Getesteten. Nicht immer, aber oft. Und da gilt es, wachsam zu sein. 

 

Ich habe das gesamte Internet durchforstet und gerade einmal 16 mehr oder minder aussagekräftige zum Thema „Altgoldankauf“ gefunden und ausgewertet. Darunter sind viele, die schon einige Jahre zurück liegen. Details der Auswertung finden Sie im Download-Bereich unter "Auswertung externe Tests".

 

Nicht alle können als regelrechte Tests bezeichnet werden. Oft waren es „testähnliche Übersichten“, die immer mal wieder aktualisiert wurden. Und aktuell waren sie auch eher selten. Die Zeitspanne reicht von 2010-2020, wobei nur fünf ab 2016 datieren. Das ist insofern bedeutsam, als inzwischen einige der Kandidaten entweder gar nicht mehr am Markt sind, oder inzwischen mit anderen Ankäufern fusionierten.  

 

Was die Aussagekraft und das Ergebnis anlangt, gibt es ziemliche Unterschiede. Manche Tests sind auch nur allgemein und haben kein Ergebnis zu verzeichnen (wenn zum Beispiel Zeitungen/Sender über Tests berichten).

 

Es stellen sich also folgende Fragen:

Wer testet überhaupt? Ist die Qualität  beziehungsweise das Fachwissen vorhanden? Sind die Tester unabhängig? Oder gibt es Verflechtungen? Und welche Vergütungen erhalten die Tester?  

tests und Geld

Zwei Quellen beschreiben die Hintergründe ziemlich treffend: 

 

ESG Scheideanstalt.de (2021, 22.10.). Informationen zu Testsieger Berichten Goldankauf / Goldverkauf. ESG Scheideanstalt.de. https://www.scheideanstalt.de/was-wir-kaufen/gold/goldankauf/testsieger/

[…] „PR Agenturen, Bewertungsportale und Internet-Marketing Firmen bieten jedem Gewerbetreibendem für entsprechende Stundensätze bzw. Werbeschaltungen an, einen scheinbar neutralen Testvergleich durchzuführen und diesen dann zu publizieren.“ […] 

 

Konkret wird zum Beispiel auf ausgewählte Ankäufer verlinkt, wofür der Ankäufer eine Provision erhält. Alternativ  kostet die reine Portalzugehörigkeit Geld - auch unabhängig von einer Verlinkung. Oder beides zusammen. 

 

Gold.de bringt dieses Thema ziemlich gut auf den Punkt. Zwar geht es hier primär um den Zusammenhang zwischen Tests und Siegelerteilung, aber er lässt sich auch auf die reine Testung durch Institute anwenden:

 

Gold.de (2021, 22.10.). Bester Goldhändler? Was Tests sagen - und was nicht. Gold.de

https://www.gold.de/artikel/goldhaendler-test/#test-ergebnisse

[…] „Grundsätzlich sind Tests ja eine gute Sache, denn sie sind für alle eine Win-Win Situation. Verbraucher mögen Tests, weil sie Orientierung bieten. Unternehmen mögen Tests, weil Testsieger Logos ein prima Werbemittel sind. Und Tester mögen Tests, weil sie damit Geld verdienen. 

 

Letzteres ist vielen nicht bekannt. Ist aber auch nichts Anrüchiges. Schließlich kosten auch Tests Geld. Selbst die altehrwürdige Stiftung Warentest verlangt seit 2013 eine Gebühr von denjenigen, die das "Test” Signet benutzen wollen. Dennoch sollte man das als Verbraucher wissen. Es hilft, die Relevanz von Tests besser einzuschätzen. Tests sind also, auch, ein Markt.“ […]

wer wird getestet?

Die Tests unterscheiden sich grundsätzlich danach, ob es sich um Online-Ankauf handelt oder den vor Ort. Oder beides. Bei den Tests fanden sich alle Varianten - mit dem Schwerpunkt „Filialketten“. Es wurde aber auch alles durcheinander getestet. Insofern muss man da schon genauer hinschauen. Die Kernfrage lautet, wer mit wem verglichen wird. Nur Große oder auch kleine Goldankäufer um die Ecke mit großen Filialen überregional, gleichzeitig online tätiger Ankäufer?

 

Viele Tests beinhalteten lediglich fünf oder sechs Ankäufer. Was heraussticht: In 16 Tests tauchen insgesamt nur 32 verschiedene Unternehmen auf. Bei einer typischen durchschnittlichen Testanzahl von sechs bis neun Unternehmen. Davon waren 13 Unternehmen mindestens zwei Mal dabei. 

was wird getestet?

A - Material

Wesentliche Frage hierbei: Wie ist der Testsatz beschaffen? Es fällt auf, dass bei einigen Tests tatsächlich nur ein Objekt als Grundlage diente. Wenn man da nur einmal testet, ist das alles andere als repräsentativ. Besser sind da schon drei oder vier unterschiedliche Materialien beziehungsweise Objekte. 

 

Zudem wurde in einigen Fällen ein Split innerhalb eines Tests vorgenommen: Manche der Ankäufer bekamen eine Münze, andere eine Münze und ein Schmuckstück. Wie soll man das vergleichen?

 

Und: Beim Online-Ankauf gibt man die Objekte ja aus der Hand. Nun ist es schon ein Unterschied, ob man diese dann wirklich ankaufen, gegebenenfalls auch sofort einschmelzen lässt, oder ob man sie wieder zurückgeschickt bekommt unter Nennung des Ankaufswertes. Denn im ersten Fall ist der Testsatz weg. Man kann also denselben nicht noch einmal verwenden und erhält somit keine gute Vergleichbarkeit, da man einem anderen Ankäufer sicherlich ein etwas anders geartetes Ensemble schickt. Hier unterscheiden sich die Tests gravierend.

 

B - Preise

Ähnliches gilt dann auch für die Vergütung der Objekte. Denn wenn man einfach die Preise der Internetseite der Ankäufer als Maßstab nimmt, dann ist das etwas gänzlich anderes, als wenn man tatsächlich ankaufen und abrechnen lässt. 

 

C - Kriterien / Gewichtung

Was auffällt: Die meisten differenzieren nach Preis und Servicequalität, vergessen aber den Sicherheitsaspekt beim Versand. Nur wenige beinhalten die Berücksichtigung weiterer Kosten. Auch die Gewichtung der Kriterien wirft Fragen auf. So werden der Preis und der Service oft mit jeweils maximal 60 % gewichtet. Andere Kriterien, wie zum Beispiel das Verkaufsambiente oder das Abwicklungstempo nehmen einen nicht unerheblichen Stellenwert ein. Ich sehe das komplett anders. Einzelheiten hierzu unter „Der Test“.

 

D - Wie ist die Test-Auswertung?

Diese Gewichtung fließt dann unter anderem auch in die Ergebnisfindung ein. Denn ab und zu werden Einzelsieger in diesen Kriterien (= Unterkategorien) gekürt. Und so kann schon mal ein Unternehmen Testsieger werden, das in der Kategorie „Preis" eher mittelmäßig ist. „Testsieger“ bedeutet also nicht immer bessere Kurse! 

einschätzung

Meine persönliche Einschätzung hierzu sieht folgendermaßen aus: Es gibt wenige gute, viele mittelmäßige und einige wirklich schlechte Tests beziehungsweise testähnliche Übersichten. Manche sind sehr dünn. Ich empfinde nur drei von 16 als angebracht, davon nur einen als gut. Und es gibt echt wenige; ich dachte, binnen elf Jahren hätten sich mehr summiert. Und viele davon stammen nur von einem Institut.

 

Einige Beispiele unterlegen diese mangelnde Qualität. Denn teilweise sind die getesteten Unternehmen gar nicht mehr am Markt. Viele der Unternehmen (sechs von 32 = 19 % = jedes Fünfte!) sind pleite, firmierten um oder wurden in ein anderes Unternehmen integriert. Mitunter sind auch echte Böcke dabei: Wie kann man zum Beispiel Gold.de als Portal in einem Test mit aufführen, bei dem man einzelne Ankäufer testet!? 

 

Bei der Bestimmung der Unternehmen wurden die Ankäufer teilweise so ausgewählt, dass ein tatsächlich mittelmäßiger mit wirklich schlechten zusammen getestet wurde und da als Sieger hervorging. Gewissermaßen als „Einäugiger unter Blinden". Die Frage lautet also immer: Wer wurde getestet und so mit wem verglichen? Die Schlechtesten miteinander? Dann gibt es (viel) bessere! 

 

Viele der Tests geben manchmal das genaue Gegenteil des grundsätzlichen Tenors der Kundenmeinungen an anderen Orten wieder. Vor allem gibt es widersprüchliche Testergebnisse im Quervergleich. Mit sehr verschiedenen Ergebnissen zu denselben Ankäufern. Bei ähnlichem Testaufbau. Da ist ein Ankäufer in einem Test spitze, in einem anderen landet er fast am Ende. Was sagt das über die Güte der Tests?

das fazit

Weshalb existieren keine zwei oder drei seriöse Tests (verschiedener Tester!), welche dieselben Kandidaten als Testsieger vorbringen!? Es sind immer andere - das muss doch stutzig machen hinsichtlich der Kriterien beziehungsweise der Auswahl der getesteten Unternehmen. 

 

Meine finale Einschätzung dazu: Von allen 32 getesteten Unternehmen empfehle ich anhand meiner Testungen genau: Eines! Maximal zwei. 

Empfehlungen

Zwei Wegweiser, die in unterschiedliche Richtungen zeigen.
Wohin geht die Reise beim Thema Goldankauf?

In allen Beiträgen zum Thema „Seriosität“ haben wir gesehen, was es am Markt so alles geben kann. Das Ganze ist mitunter sehr widersprüchlich und werbetechnisch oft gut gemacht. Daher ist es gut möglich, dass dahinter mitunter unlautere Machenschaften, vor allem aber Irreführungen und Beschönigungen des eigentlichen Geschäftsgebarens lauern können.

 

Das ist für Sie als potentiellen Kunden eines solchen Unternehmens insofern bedeutsam, als Sie natürlich auch auf erst mal gut wirkende Tests und schöne Aufmachungen von Internetseiten reagieren, welche Professionalität und damit auch „Seriosität“ suggerieren. 

 

Nun geht es darum, wie man diese „Verlockungen“ am besten umgeht. Was also unterlassen, was tun!? Welches Unternehmen sollte man also nach welchen Kriterien auswählen? Und wie umfangreich recherchieren? 

 

Die Antworten auf diese Fragen und einen noch tieferen Zugang bietet Ihnen das Kapitel „Der Test“, in dem ich über 100 Kriterien zusammengetragen habe, die man bei der Auswahl des geeigneten Goldankäufers berücksichtigen kann. Schauen Sie dort hinein und verschaffen Sie sich einen Überblick. 

 

Machen Sie sich selbst ein Bild.

Trauen Sie also nicht allen Quellen und Informationen.

Klarer Verstand und Bauchgefühl sind aber sicher die besten Ratgeber!

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